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Steinacker, Harold Eugen

Geburtsdatum: 26. Mai 1875
Geburtsort: Budapest
Regionale Zugehörigkeit: Ungarn
Sterbedatum: 29. Januar 1965
Sterbeort: Innsbruck
Eltern: Edmund/Ödön Steinacker (1839–1929), Politiker; Auguste Steinacker, geb. Glatz (1850–1934)[1]
Konfessionszugehörigkeit: ev.-luth.
Beruf: Historiker
Schule: Evangelisches Gymnasium Pest; Schule in Debrecen; 1888–1891 Gymnasium Jena; 1893 Matura in Pest „mit Auszeichnung“.
Ausbildung/Studium: 1893–1897 Universität Wien (Alte Geschichte, Klassische Philologie); 11.3.1898 Dr. phil. an der Universität Wien „sub auspiciis Imperatoris“; 1905 Habilitation an der Universität Wien mit einer Arbeit über die Genealogie und Herkunft des Hauses Habsburg.

Vita:[2]
Der Vater Edmund Steinacker war Syndikus der ungarischen Handels- und Gewerbekammer, Abgeordneter im ungarischen Parlament und Gründer der Ungarländisch-Deutschen Volkspartei (UDV).
An der Universität besuchte Steinacker vor allem Lehrveranstaltungen des Historikers Max Büdinger (1828–1902). Er war Mitgründer eines akademischen Klubs „Die Sokratiker“.[3] Im Oktober 1895 wurde er Ausschussmitglied der im Frühjahr desselben Jahres gegründeten Deutsch-akademischen Lese- und Redehalle in Wien.[4] In dieser Vereinigung waren Juden als Mitglieder nicht zugelassen.[5] Im Jahre 1896 gehörte Steinacker auch der Deutsch-national-antisemitischen Studentenschaft an.[6]
Am 24. Februar 1897 nahm er am „Philosophenkränzchen“, einem studentischen Ballfest, in Wien teil. Er war Mitglied des „Herrencomités“.[7] In der Deutsch-akademischen Lese- und Redehalle in Wien hielt er am 3. Februar 1898 einen Vortrag zum Thema Geschichte und Sociologie.[8] In seinem Promotionsvortrag behandelte er 1898 die Thematik Über Individualismus und Collectivismus in der Geschichtswissenschaft.[9]

Ein herausragender Geschichtsstudent und angehender Historiker
In den Jahren 1897–1899 war er Teilnehmer des 22. Kurses des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, den er mit einem ausgezeichneten Prüfungsergebnis abschloss.[10] An diese Ausbildung schloss sich 1899–1901 ein neunmonatiger Aufenthalt am Österreichischen Historischen Institut in Rom (Instituto Austriaco di studi istorici) an, wo er den Historiker Theodor von Sickel (1826–1908) kennenlernte.
Ab 1901 war Steinacker ständiger Mitarbeiter der Regesta Habsburgica am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien, deren ersten Band er 1904 druckfertig vorlegte. Wilhelm August Ritter von Hartel (1839–1907), Minister für Kultus und Unterricht, ernannte ihn nach seiner Habilitation im Juni 1905 zum Privatdozenten für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften der Universität Wien.[11] Im selben Jahr 1905 wurde Harold Steinacker Mitglied der Historischen Gesellschaft zu Wien.[12]
In erster Ehe war er seit 1904 mit Konstanze (Cona) von Ende (?–1919) verheiratet, mit der er drei Söhne hatte: Wolfgang Harold Agothon Steinacker (1906–1996); Dr. jur. Eberhard Emanuel Steinacker (1907–1993); Dr. phil., Meinhard Edmund Steinacker (1913–1939).[13]

Vorträge im völkischen Verbandsmilieu
Steinacker trug in jenen Jahren zur Popularisierung seiner Thesen in Kreisen der völkischen Volksbildung bei. So hielt er im Arbeiterheim im 10. Wiener Bezirk an der Lauenburgerstraße 8 am 22. November 1906 einen Vortrag zur Entstehung des österreichischen Kaiserstaates.[14] Im Verein „Volksheim“ im 16. Bezirk (Koflerpark 7) hielt er am 20. April 1907 den Vortrag Das ungarische Staatsrecht und die Geschichte.[15]Im November 1907 war Harold Steinacker Mitgründer der Lese- und Redehalle deutscher Studenten in Wien, die unter der Leitung Hugo Hassingers (1877–1952) stand.[16] Im Rahmen der Volkstümlichen Universitätskurse der Universität Wien hielt Steinacker am 1. Oktober 1908 den Vortragt Historische Politik (Geschichte der politischen Parteien und der Verfassungsformen).[17]

Professor in Innsbruck
Am 20. Dezember 1908 wurde Steinacker außerordentlicher Professor für österreichische Geschichte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, wo er die Nachfolge Wilhelm Erbens (1864–1933) antrat.[18] Für den erkrankten Johann Lechner (1874–1922) vertrat er dort auch das Fach der Historischen Hilfswissenschaften. Am 15. Februar 1909 erhielt Steinacker eine Audienz bei Kaiser Franz Joseph I. (1830–1916).[19]
Doch auch in jener Zeit blieben Verbindungen zu Wien aufrecht. In der Urania Wien hielt er am 6. April 1910 den Vortrag Ungarn und die Gesamtmonarchie.[20] Als am 16. Oktober 1910 der Jurist im k. u. k. Finanzministerium Franz Ritter von Srbik (1841–1910), der Vater des Historikers Heinrich Ritter von Srbrik (1878–1951), in der Wiener Paulinerkirche bestattet wurde, befand sich Steinacker unter den Trauergästen.[21]
Seit 1911 war Steinacker Mitglied des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins (DuÖAV).
1913 sagte er einen ursprünglich für den Historikertag in Wien zugesagten Vortrag wieder ab, angeblich, um ein Buch zum Druck fertigzustellen, allerdings wurde auch gemutmaßt, er habe in seinem Vortrag „Spitzen gegen Ungarn“ formulieren wollen, woraufhin ihn die Veranstalter zur Absage gedrängt hätten.[22]
Im Jahre 1913 bewarb er sich erfolglos um den Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte an der k. u. k. Franz-Josephs-Universität Czernowitz, wobei er auf Platz 3 der Kandidatenliste landete.[23] Den Zuschlag erhielt der Grazer Historiker Kurt Kaser (1870–1934), auf Platz 2 kam Heinrich Ritter von Srbik.
Am 3. März 1915 hielt Steinacker im Rahmen der „Volkstümlichen Universitätsvorträge“ der Universität Innsbruck einen Vortrag zum Thema Krieg, Frieden, europäisches Gleichgewicht in Vergangenheit und Zukunft,[24] den er am 19. April 1915 im Kleinen Saal der Urania Wien wiederholte.[25]
Im April 1916 beteiligte er sich mit einer Spende von 10 Kronen an der „Städtischen Aktion zur Beschaffung billiger Lebensmittel für Bedürftige“ in Innsbruck.[26]

Professor in Prag – und wieder in Innsbruck
In den letzten beiden Kriegsjahren 1917–1918 war Harald Steinacker ordentlicher Professor für Allgemeine Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Karl-Ferdinands-Universität Prag.[27] Die Ernennung erfolgte zu Jahresbeginn 1917 durch Kaiser Karl I.[28] Der akademische Historikerklub Innsbruck veranstaltete am 1. Februar 1917 im Hotel „Goldener Adler“ in Innsbruck einen Fest- und Abschiedsabend zu Ehren Steinackers, an dem Vertreter der akademischen Behörden sowie zahlreiche Kollegen und Schüler teilnahmen.[29]
Steinacker wechselte allerdings zum 1. April 1918 als ordentlicher Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften zurück an die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.[30] Mit seiner Lehrtätigkeit war auch die Betreuung der Lehrmittelsammlung für Historische Hilfswissenschaften der Universität verbunden, eine Aufgabe, die sich Steinacker mit Prof. Dr. Richard Heuberger (1884–1968) teilte, mit dem er auch eine Reihe von gemeinsamen Lehrveranstaltungen abhielt.

Lehrveranstaltungen Harold Steinackers an der Universität Innsbruck:

SS 1923[31]Allgemeine Geschichte des Mittelalters II: Das fränkische Zeitalter
 Diplomatische Übungen über Herrscherurkunden (zusammen mit Prof. Heuberger)
 Historisches Seminar
WS 1923/24[32]Allgemeine Geschichte des Mittelalters III: Deutsche Kaiserzeit
 Paläographische Übungen
 Historisches Seminar
SS 1924[33]Allgemeine Geschichte des Mittelalters IV: Frankreich, England, Skandinavien im frühen Mittelalter
 Allgemeine Geschichte des Mittelalters V: Der Süden Europas (Byzanz und die Mittelmeerstaaten)
WS 1924/25[34]Paläographie I; Schriftwesen II: Schriftentwicklung (gemeinsam mit Prof. Heuberger)
 Geschichte der orientalischen Frage
 Historisches Seminar
SS 1925?
WS 1925/26[35]Ausgewählte Kapitel aus der vergleichenden Verfassungsgeschichte (Zentralismus und Partikularismus in der Entwicklung des romanisch-germanischen Abendlandes)
 Urkundenlehre II: Papsturkunden
 Historisches Seminar
SS 1926[36]Englische Geschichte
 Diplomatische Übungen über Herrscherurkunden (gemeinsam mit Prof. Heuberger)
WS 1926/27[37]Französische Geschichte
 Historisches Seminar (Abteilung für allgemeine Geschichte)
SS 1927[38]Allgemeine Geschichte des Mittelalters: Das fränkische Zeitalter
 Übersicht der spanischen Geschichte
 Historisches Seminar (Abteilung für allgemeine Geschichte)
WS 1927/28?
SS 1928[39]Volk, Staat, Heimat und ihr Verhältnis in der Geschichte der abendländischen Nationen
 Paläographische Übungen (im Anschluss an das Kolleg des Wintersemesters)
WS 1928/29?
SS 1929[40]Urkundenlehre II: Herrscherurkunden, mit Übungen (gemeinsam mit Prof. Heuberger)
 Historisches Seminar
WS 1929/30[41]Papsturkundenlehre (mit Übungen)
 Allgemeine Geschichte des Mittelalters I: Übergang von der Antike zum Mittelalter
 Historisches Seminar (Abteilung für allgemeine Geschichte)
SS 1930[42]Geschichte des fränkischen Zeitalters (Allgemeine Geschichte des Mittelalters II)
 Die Entstehung des europäischen Staatensystems im Übergang von Mittelalter zur Neuzeit
 Historisches Seminar
WS 1930/31[43]Paläographie (gemeinsam mit Prof. Heuberger)
 Vorgeschichte und Geschichte der orientalischen Frage
 Historisches Seminar
SS 1931[44]Diplomatische Übungen zur Papsturkundenlehre
 Deutsches Volk und deutscher Staat in der Geschichte
 Historisches Seminar
WS 1931/32[45]Frankreich, England und die anderen nicht zum Reich gehörenden Staaten im frühen Mittelalter (Allgemeine Geschichte des Mittelalters IV)
 Geschichte des europäischen Gleichgewichts (Einführung in das historische Verständnis der auswärtigen Politik)
 Diplomatische Übungen zur Kaiserurkundenlehre
SS 1932[46]Geschichte der Geschichtswissenschaft (Geschichtsforschung, Geschichtsschreibung, Geschichtsauffassung)
 Grundlagen und Entwicklung der Nationalitätenfrage in Österreich-Ungarn und in Osteuropa
 Historisches Seminar
WS 1932/33[47]Paläographie (Schriftwesen und Schriftgeschichte, gemeinsam mit Prof. Heuberger)
 Zentralismus und Partikularismus in der Geschichte der Antike und des romanisch-germanischen Abendlandes
 Historisches Seminar
SS 1933[48]Übergang von der Antike zum Mittelalter, Völkerwanderung (Allgemeine Geschichte des Mittelalters I)
 Stufen der Deutschen Volkseinheit
 Historisches Seminar
WS 1933/34[49]Das Zeitalter des fränkischen Reiches (Allgemeine Geschichte des Mittelalters II)
 Entstehung und Entwicklung des neuzeitlichen Staatensystems
 Historisches Seminar (Abteilung für allgemeine Geschichte des Mittelalters)
SS 1934[50]Geschichte der Deutschen Kaiserzeit (Allgemeine Geschichte des Mittelalters III)
 Die Orientalische Frage des Mittelalters
 Historisches Seminar
WS 1934/35[51]Allgemeine Geschichte des Mittelalters IV (Europa im Zeitalter der Kreuzzüge)
 Orientalische Frage (seit 1683)
 Historisches Seminar
SS 1935[52]Paläographie (Schriftwesen und Schriftentwicklung, gemeinsam mit Prof. Heuberger)
 Theorie und Geschichte der Geschichtswissenschaft
 Historisches Seminar
WS 1935/36[53]Zentralismus und Partikularismus als weltgeschichtliche Kräfte
 Lateinische Paläographie
 Englische Geschichte
 Historisches Seminar
SS 1936?
WS 1936/37[54]Allgemeine Geschichte des Mittelalters II (Fränkisches Zeitalter)
 Epochen der deutschen Geschichte
 Historisches Seminar
SS 1937[55]Allgemeine Geschichte des Mittelalters III: Deutsche Kaiserzeit
 Entstehung des modernen Staatensystems im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit
 Historisches Seminar
WS 1937/38[56]Allgemeine Geschichte des Mittelalters IV (Skandinavien, England, Frankreich, Spanien im Hochmittelalter)
 Vorgeschichte und Geschichte der Orientalischen Frage
 Historisches Seminar (Proseminar-Übung)
SS 1938[57]Paläographie (mit Prof. Heuberger)
 Deutsche Geschichte
 Proseminar
WS 1938/39[58]Deutsche Geschichte (Fortsetzung)
 Englische Geschichte
 Historisches Seminar
SS 1939[59]Allgemeine Geschichte des Mittelalters I (Übergang von der Antike zum Mittelalter)
 Theorie und Geschichte der Geschichtswissenschaft
 Historisches Seminar
WS 1939/40[60]„wird später ankündigen“
Trim. 1940[61]Geschichte Englands
 Historisches Seminar
Trim. 1941[62]Keine Lehrveranstaltungen
SS 1943[63]Europa und Asien. Ihre weltgeschichtliche Begegnung in Südeuropa (Orientalische Frage)
 Historisches Seminar (Quellenmäßige Charakteristik deutscher Herrscher)
SS 1944[64]Die mittelalterliche Reichsidee (Grundlagen, Wesen, Nachwirkung)
 Das europäische Staatensystem im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit
 Historisches Seminar

Seine deutschnational-großdeutsche Haltung unterstrich Steinacker am 18. Januar 1921 mit seiner Rede zur „Reichsgründungsfeier“ an der Universität Innsbruck.[65] Er wurde 1922 Ehrenmitglied des Akademischen Historikerclubs Innsbruck, einer im Jahre 1872 gegründeten Vereinigung.
Im Sommersemester 1922 lehrte er als Gastprofessor im Austausch mit Anton Chroust (1864–1945) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.[66]
In der Urania Innsbruck hielt er am 20./24. November 1923 den Vortrag Österreich-Ungarn und Osteuropa.[67] Für die Internationalen Hochschulkurse in Wien hielt er am 4. September 1924 den Vortrag Die österreichisch-ungarische Monarchie und ihre nicht-deutschen Nationalitäten.[68]In den Jahren 1924–1925 war er Dekan der Philosophischen Fakultät.[69]
In zweiter Ehe war er seit 1926 mit der Historikerin Hildegard Steinacker, geb. Katsch (1888–1985), verheiratet. Aus dieser Verbindung ging der Sohn Ivo (1928–2020) hervor, der Naturwissenschaftler wurde und sich darüber hinaus durch politische Schriften hervortat.[70]
Aus Anlass der von der Deutsch-österreichischen Arbeitsgemeinschaft und der Stadtverwaltung Köln organisierten „Österreichischen Woche“ hielt er in Köln am 5. Juni 1926 einen Vortrag zum Thema Die historischen Beziehungen der Rheinlande zu Österreich“.[71]
Mit seinem Wiener Historikerkollegen Alfons Dopsch (1868–1953) vertrat Harold Steinacker zwischen 1926 und 1938 die Republik Österreich im Comité international des sciences historiques (C.I.S.H.).[72] Deshalb war er auch vom 14. bis 18. August 1928 Teilnehmer des VI. Internationalen Historikerkongresses in Oslo. Die Universität Innsbruck vertraten ferner der Rechtshistoriker Ferdinand Kogler (1872–1944) von der Juridischen Fakultät sowie der Althistoriker Karl Friedrich Lehmann-Haupt (1861–1938).[73]
Vom 1. bis 3. Juni 1928 nahm er am 7. Stiftungsfest des Vereins Deutscher Studenten (V.D.St.) in Innsbruck teil und sprach dort ein Grußwort.[74]

Engagement in Österreich und im Deutschen Reich
Im Januar 1930 lehnte er einen Ruf der Universität Gießen ab, der ihn 1929 ereilt hatte.[75] Der Historiker Hermann Aubin (1885–1969) hätte Steinacker gerne als seinen Nachfolger in Gießen gesehen.
1930 war Steinacker an der Gründung des Südosteuropa-Instituts in München beteiligt.[76]
Am 11. Februar 1930 referierte er auf Einladung der Universität Innsbruck und des Vereins der Tiroler Freunde der Deutschen Akademie im HS III der Theologischen Fakultät zum Thema Minderheitenfrage und Föderalismus als geschichtliche Probleme.[77] Im Rahmen der „Volkstümlichen Universitätsvorträge“ an der Universität Innsbruck sprach er am 27. März 1930 in HS 111 zu Aufbau und Zerfall des alten Österreich (mit Lichtbildern).[78] Bei der Feier zur 60. Wiederkehr der deutschen Reichsgründung an der Universität sprach er am 17. Januar 1931 zum Thema Gesamtdeutsche Geschichtsauffassung.[79] Am 28. Juni 1931 nahm er am Treffen der Innsbrucker Waffenstudenten in Dornbirn teil.[80]
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften in Wien wählte Steinacker am 1. Juni 1932 zum korrespondierenden Mitglied.[81]
Bei der Zweiten Osttiroler Hochschulwoche der Deutsch-Österreichischen Arbeitsgemeinschaft München in Lienz sprach er am 18. September 1932 zum Thema Der Tiroler Freiheitskampf von 1809 und die Weltpolitik.[82]Eine der Innsbrucker Dissertantinnen Steinackers war die aus Pilsen (tsch. Plzeň) stammende spätere Schriftstellerin Gertrud Fussenegger (1912–2009), die 1934 zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, da sie bei einer Demonstration das Horst-Wessel-Lied intoniert hatte.[83] Steinacker gehörte zu jener Zeit zu den Innsbrucker Professoren, die den Nationalsozialismus unterstützten.[84]
Im Jahre 1936 erhielt Steinacker Zugang zu zwei wichtigen Institutionen mit Sitz in München: Er wurde Mitglied des Beirats der Deutschen Akademie (DA) und des Stiftungsrats des Südost-Instituts (SOI).[85]
Im Januar 1937 spendete Harold Steinacker zugunsten der Landesstelle Tirol des Herma-v.-Schuschnigg-Fürsorgewerks, das sich um hilfsbedürftige Kinder in der Region kümmerte.[86]

Der „Anschluss“ Österreichs und die Nazifizierung der Universität Innsbruck
Am 13. August 1937 nahm Steinacker an der Tagung der Arbeitsstelle für die auslanddeutsche Volksforschung teil, die im Rahmen der 20-Jahr-Feier des Deutschen Auslandinstituts (DAI) in Stuttgart veranstaltet wurde. In seinem Vortrag Die Bedeutung der Geschichtsauffassung für das Auslandsdeutschtum behandelte er „die Bedeutung der kleindeutschen, großdeutschen und volksdeutschen Geschichtsauffassung für das Auslandsdeutschtum“.[87]
Beim Österreichisch-Deutschen Volksbund in Wien, der sich als überparteiliche Institution für einen Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich einsetzte, hielt Steinacker am 16. Oktober 1937 den Vortrag Volk und Staat im politischen Denken Italiens und Deutschlands im 19. Jahrhundert.[88] Vermutlich handelte es sich um denselben Inhalt, den er auch im Dezember 1937 in der Reihe „Volkstümliche Vorträge der Universität Innsbruck“ unter dem Titel Volk und Staat im romanischen und im deutschen Denken des 19. Jahrhunderts vortrug.[89]
Die Juristische Fakultät der Albertus-Universität zu Königsberg in Preußen verlieh Steinacker am 26. Januar 1938 die juristische Ehrendoktorwürde eines Dr. jur. utr. h. c.[90]
Eine Schlüsselrolle spielte Steinacker bei der nationalsozialistischen Umgestaltung der Universität Innsbruck im Jahr des „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938. Auf Initiative Steinackers wurde am 13. März 1938 der Anglist Karl Brunner (1887–1965), der als Protagonist der austrofaschistischen „Vaterländischen Front“ galt, seines Amtes als Rektor der Universität enthoben.[91] Offiziell wurde die Entlassung Brunners und des Prorektors Albert Schmitt als Verzicht dargestellt. Steinacker übernahm am 18. März 1938 das kommissarische Rektorat und behielt dieses Amt bis zu seinem Ausscheiden am 9. Dezember 1942. Mit diesem Amt war auch der Ehrentitel eines „Vertreter der Parteiinteressen der NSDAP“ an der Universität Innsbruck verbunden. Das Rektorat sandte folgendes Telegramm an Adolf Hitler:

Den Vollender der deutschen Einheit, um die unser Volk ein Jahrtausend gerungen hat, grüßt in tiefster Dankbarkeit mit dem Gelöbnis unwandelbarer Treue die deutsche Alpenuniversität Innsbruck.[92]

Eine feierliche Vereidigung von Professoren, Angestellten und Arbeitern der Universität „als Ausdruck der im nationalsozialistischen Sinne geschaffenen Volksgemeinschaft“ fand am 22. März 1938 statt. Mit dieser Feier wurde die Gleichschaltung der Universität Innsbruck öffentlich zur Schau gestellt. Steinacker selbst erschien demonstrativ in einer SA-Uniform. Am 1. Mai 1938 trat Harold Steinacker, der zuvor bereits der illegalen NSDAP in Österreich angehört hatte, noch einmal formal in die NSDAP ein (Mitglieds-Nr. 6.256.999).[93] Von 5. bis 12. September 1938 fand in Nürnberg der NSDAP-Reichsparteitag unter dem Motto „Reichsparteitag Großdeutschlands“ statt. Steinacker war bei dieser Großveranstaltung einer der Ehrengäste Adolf Hitlers. Eine weitere Auszeichnung für sein großdeutsches Engagement war 1938 die Berufung in den Beirat des 1935 unter der Leitung des Historikers Walter Frank (1905–1945) errichteten „Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands“.[94]
Auf der Gaukulturwoche des NSDAP-Reichsgaues Saarpfalz, die vom 1. bis 9. Oktober 1938 stattfand, hielt Steinacker einen Vortrag zum Thema Reichsgedanke und deutsche Sendung.[95]Steinacker war in der NS-Zeit Herausgeber der Südostdeutschen Forschungen und der Zeitschrift Deutschlands Erneuerung.

Ein großdeutscher Historiker
Auf der 3. Reichstagung des Nationalsozialistischen Reichslehrerbundes (NSLB) in Eger (tsch. Cheb) hielt Steinacker am 2. April 1939 einen Vortrag über Gesamtdeutsche Geschichtsauffassung als Aufgabe.[96]Im Februar 1940 veranstaltete Steinacker eine Feier an der Innsbrucker Universität mit Namensverleihung an die NSDStB-Kameradschaften.[97] Am 6. Mai 1940 hielt er den dritter Aulavortrag der Alpenuniversität Innsbruck zum Thema Geschichte und Leben.[98]Im Mai 1940 war er Ehrengast bei der 29. Tagung der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche, soziale Medizin und Kriminalistik in Innsbruck („Greueltaten gegen die Volksdeutschen in Polen“).[99]
Ende Juni 1941 hielt er Vorträge mit dem Titel Die geschichtliche Aufgabe des deutschen Volkes in Südosteuropa auf den Hochschultagen der Alpenuniversität Innsbruck in Bregenz (Saal des Regierungsgebäudes) und in Feldkirch (Großer Saal des Landgerichts).[100]
Im Juli 1941 wurde auf der 2. Gau-Kunstausstellung in Innsbruck das Porträtgemälde „Universitätsrektor Prof. Dr. Steinacker“ des Tiroler Kunstmalers Hubert Lanzinger (1880–1950), eines wichtigen Protagonisten der nationalsozialistischen Kunstauffassung, präsentiert.[101] Auf dem Gemälde ist Steinacker in der braunen NSDAP-Parteiuniform „stehend am Katheder abgebildet und hält ein Schriftstück in den Händen, um den Hals trägt er die goldene Amtskette des Universitätsrektors“.[102]
Im Oktober 1941 machte Steinacker seinen Einfluss zugunsten des jüdischen Althistorikers Arthur Stein (1871–1950) geltend,[103] der nach der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren im März 1939 seines Professorenamtes an der Karlsuniversität Prag enthoben worden war. Stein, der seither ohne Anstellung war, wurde am 6. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt eingeliefert und dort als „Prominenter“ bevorzugt behandelt. Er überlebte den Holocaust und konnte 1950 nach Prag zurückkehren.
Harold Steinacker hielt beim Besuch des Reichserziehungsministers Bernhard Rust (1883–1945) in Innsbruck am 23. März 1941 eine Ansprache. Bei diesem Anlass erfolgte die Umbenennung der Innsbrucker Universität in Deutsche Alpenuniversität Innsbruck.[104]
Am 15. Oktober 1941 hielt Steinacker auf Einladung der Deutschen Volksgruppe in der Slowakei in Preßburg (sk. Bratislava, ung. Pozsony) einen Vortrag zum Thema Das Werden des Südostens in deutscher Beleuchtung.[105] Ein Ausdruck seiner nationalsozialistischen Überzeugung war auch die Gedenkrede auf den am 26. März 1942 an der Ostfront gefallenen Historiker Kleo Pleyer (1898–1942).[106]
Auf eigenen Wunsch wurde Harald Steinacker am 9. Dezember 1942 vom Reichsminister für Erziehung, Wissenschaft und Volksbildung Bernhard Rust (1883–1945) rückwirkend zum 30. November 1942 seines Rektorenamtes entbunden und als sein Nachfolger in dieser Funktion – auf seine Empfehlung – der Geologe Raimund von Klebelsberg (1886–1967) nominiert, der die Universität bis Kriegsende leitete.[107]
Steinacker behielt jedoch die Leitung des Amtes für Wissenschaft in der Dozentenführung des Gaues Tirol-Vorarlberg.[108] Er blieb auch in den letzten Kriegsmonaten propagandistisch aktiv. Am 7. Februar 1944 hielt er einen Vortrag über Erbe und Schicksal – Geschichte der deutschen Volkwerdung in der Volksbildungsstätte Innsbruck.[109]

Ein „unbelasteter“ Wissenschaftler?
1948 erfolgte die offizielle Emeritierung Steinackers an der Universität Innsbruck. Er beteiligt sich zu jener Zeit stark am Wiederaufbau des Südost-Instituts (SOI) in München.[110] Die Österreichische Akademie der Wissenschaften ernannte ihn 1948 zu einem Korrespondierenden Mitglied.
1949 wurde Steinacker im Zuge der Entnazifizierung als „unbelastet“ eingestuft.[111] Er zählte 1950 zu den Mitbegründern der Ranke-Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im öffentlichen Leben e. V., mit Sitz in Hamburg, in der sich in der Nachkriegszeit zahlreiche nationalkonservative und ehemals nationalsozialistisch eingestellte Historiker zusammenfanden.
1952 war er neben Fritz Valjavec einer der Gründer der Südosteuropa-Gesellschaft (SOG) in München. Er hielt am 28. November 1952 in München einen Festvortrag zum 100. Geburtstag des Schriftstellers Adam Müller-Guttenbrunn.
Zwischen 1958 und 1960 leitete Harold Steinacker die Südostdeutsche Historische Kommission, deren Ehrenvorsitzender er im Anschluss 1962 noch wurde.[112] Er war Herausgeber des Südostdeutschen Archivs.Auf der Tagung der Südostdeutschen Historischen Kommission auf Herrenchiemsee hielt Steinacker vom 25. bis 27. September 1958 hielt er einen Vortrag Das Wesen des ungarischen Nationalismus. Darin benannte er den französischen Jakobinismus und die deutsche Romantik als „Hauptquellen“ des Nationalismus.[113]
Aus Anlass seines 85. Geburtstages zeichnete ihn das SOWK 1960 mit der Adam-Müller-Guttenbrunn-Plakette aus. Im gleichen Jahr erhielt er auch die Ehrenmedaille der Universität Innsbruck, während ihm die Südosteuropa-Gesellschaft 1962 die  Konstantin-Jireček-Medaille und der Ostdeutsche Kulturrat 1963 seine Plakette verliehen. Außerdem bekam er am 28. September 1963 die Ranke-Medaille der Ranke-Gesellschaft.[114] Schließlich ernannte ihn noch 1964 die Philologisch-Historische Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu ihrem Ehrenmitglied.[115]
Die sterblichen Überreste Harald Steinackers wurden auf dem evangelischen Teil des Innsbrucker Westfriedhofs beigesetzt.

Mitgliedschaft im SOKW:
Mitglied im SOKW

Bibliografie:
Monografien

  • Harold Steinacker, Siegfried Rietschel, Oswald Redlich, Aloys Schulte, Rudolf Kötzschke: Gutachten über die Abfassung von Regesten und Regesten-Werken. Erstattet für die 8. Konferenz von Vertretern landesgeschichtlicher Publikationsinstitute. o. O. 1907.
  • Der Ursprung der „Traditio cartae“ und das westgotische Urkundenwesen. In: Festschrift des akademischen Vereins deutscher Historiker in Wien. Herausgegeben anlässlich der Feier des 25jährigen Bestehens. Wien: Selbstverlag 1914, S. 7–24.
  • Rhein und Donau im Spiegel deutscher Geschichte. Eine Rede, gehalten am 26. Juli 1926 zur Eröffnung der Österreichischen Woche der Stadt Köln. Köln: Gilde-Verlag 1926 (Flugschriften zum Rheinproblem 5).
  • Die antiken Grundlagen der mittelalterlichen Privaturkunde. Leipzig: Teubner 1927.
  • Harold Steinacker, Friedrich Metz, Ernst Wahle: Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters. Potsdam: Athenaion 1935.
  • Die volksdeutsche Geschichtsauffassung und das neue deutsche Geschichtsbild. Leipzig: V. G. Teubner 1937 (Stoffe und Gestalten der deutschen Geschichte 2.11).
  • Das Register Papst Johanns VIII. Ein Beitrag zum Problem des älteren päpstlichen Registerwesens. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 52 (1938), S. 171–194.
  • Rede am 50. Geburtstag des Führers. Innsbruck: Rektorat der Universität 1939.
  • Volk und Geschichte. Ausgewählte Reden und Aufsätze. Brünn, München, Wien: Rudolf M. Rohrer 1943.
  • Das Südostdeutschtum und der Rhythmus der europäischen Geschichte. Festvortrag zur Jahrhundertfeier des Dichters Adam Müller-Guttenbrunn, München, am 28. November 1952. München: Verlag des Südostdeutschen Kulturwerks 1954 (Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks B 1).
  • Harold Steinacker, Friedrich Walter: Die Nationalitätenfrage im alten Ungarn und die Südostpolitik Wiens. München: Oldenbourg 1959 (Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission 3).
  • Austro-Hungarica. Ausgewählte Aufsätze und Vorträge zur Geschichte Ungarns und der österreichisch-ungarischen Monarchie. München: Oldenbourg 1963 (Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission 8).
  • Staatswerdung und politische Willensbildung im Alpenraum. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1967 (Reihe Libelli 152.1).

Herausgaben

  • Harold Steinacker (Bearb.): Regesta Habsburgica. Die Regesten der Grafen von Habsburg und der Herzöge von Österreich aus dem Hause Habsburg. Abt. 1: Die Regesten der Grafen von Habsburg bis 1281. Innsbruck: Wagner 1905.
  • Regesta Habsburgica. Abt. 2: Die Regesten der Herzöge von Österreich 1281–1314. Lieferung 1. Innsbruck: Wagner 1934.

Aufsätze

  • Die Deusdedithandschrift (Cod. Vat. 3833) und die ältesten gallischen libri canonum. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 6 (1901), S. 113-144.
  • Über das älteste päpstliche Registerwesen. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 23 (1902), S. 1–49.
  • Die römische Kirche und die griechischen Sprachkenntnisse des Frühmittelalters. In: Festschrift Theodor Gompertz dargebracht zum siebzigsten Geburtstag am 29. März 1902 von Schülern, Freunden, Collegen. Wien: Alfred Hölder MCMII [1902], S. 324–341.
  • Zur Herkunft und ältesten Geschichte des Hauses Habsburg. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 58/N. F. 19 (1904), S. 181–244 und 359–433.
  • Die Lehre von den nicht-königlichen (Privat-)Urkunden des deutschen Mittelalters. In: Meisters Grundriß der Geschichtswissenschaften. Band 1. Leipzig: Teubner 1906, S. 231–266.
  • Über Stand und Aufgaben der ungarischen Verfassungsgeschichte. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 28 (1907), S. 396–477.
  • Teodoro von Sickel. In: Archivio Storico Italiano 5.39 (1907), S. 291–225.
  • Die ältesten Quellen des habsburgischen Hausklosters Muri. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 63/N. F. 23 (1908), S. 387–420.
  • War Bischof Werner I. von Straßburg ein Habsburger oder nicht? Eine Erwiderung. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 63/N. F. 24 (1909), S. 154–161.
  • Aus den historischen Wissenschaften. Aus der Geschichte und Vorgeschichte der Orientalischen Frage. In: Urania, Nr. 40, 1909 (Wien).
  • Nochmals „Österreich und Ungarn“. In: Österreichische Rundschau 23 (1910) H. 3, S. 178–182.
  • Zur Frage der rechtlichen Natur der österreichisch-ungarischen Gesamtmonarchie. In: Österreichische Rundschau 23 (1910) H. 5, S. 241–262 [auch als Sonderdruck: Zur Frage der rechtlichen Natur der österreichisch-ungarischen Gesamtmonarchie. Ein Beitrag zur Kritik der magyarischen Auslegung des Ausgleichs von 1867. Wien, Leipzig: Verlag Karl Fromme 1910].
  • Diplomatik und Landeskunde. Erläutert am Stand der Forschung für die österreichischen Alpenländer. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 32 (1911), S. 385–434.
  • Fragen der Regestentechnik. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 34 (1913), S. 98–117 und 399–400.
  • Über die Entstehung der beiden Fassungen des österreichischen Landrechts. In: Jahrbuch des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich N. S. 8 (1916/17), S. 230–301.
  • Geschichtliche Notwendigkeit deutscher Politik. In: Historische Blätter 1 (1921/22), S. 31–46.
  • Philologische und diplomatische Gesichtspunkte in den historischen Hilfswissenschaften. In: Festschrift des akademischen Historikerklubs in Innsbruck. Hg. anläßlich seines fünfzigsten Stiftungsfestes 1923. Innsbruck: Akademischer Historikerklub 1923, S. 22–53.
  • Zur Frage des österreichischen Landrechts. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 39 (1923) H. 1, S. 2–59.
  • Österreich-Ungarn und Osteuropa. In: Historische Zeitschrift 128 (1923) H. 3, S. 377–414.
  • Zum Liber Diurnus und zur Frage nach dem Ursprung der Frühminuskel. In: Scritti di Storia e paleografia. Miscellanea Francesco Ehrle, pubblicati sotto gli auspici di S. S. Pio XI in occasione dell’ottantesimo natalizio dell’E. Mons. Cardinale Franceso Ehrle. Band 4. Roma: … 1924, S. 105–176.
  • Zu Aventin und den Quellen des dritten Kreuzzuges. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 41 (1926), S. 159–184.
  • Zu Aventin und Tageno. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 42 (1927), S. 84–85.
  • Österreich und die deutsche Geschichte. In: Vergangenheit und Gegenwart. Ergänzungsheft 7 (1927), S. 105–141.
  • Rhein, Donau und Weichsel als deutsche Schicksalsströme. In: Friedrich Metz (Hg.): Probleme des deutschen Westens. Eine Aufsatzfolge. Berlin: Hobbing 1928, S. 11–79.
  • Deutschtum und Österreich im mitteleuropäischen Raum. In: Mitteilungen der Akademie zur Wissenschaftlichen Erforschung und zur Pflege des Deutschtums/Deutsche Akademie, Nr. 5, Sept./Okt. 1929, S. 323–346.
  • Zum Privileg Friedrichs I. für das Herzogtum Österreich (Privilegium minus). In: Oswald Redlich zugeeignet anläßlich der Feier seines siebzigsten Geburtstages. Innsbruck: Wagner 1929, S. 205–239 (Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 11).
  • Volk, Staat, Heimat und ihr Verhältnis bei den romanisch-germanischen Völkern. In: Bulletin of the International Committee of Historical Science 7 (1929), S. 276–301.
  • Auswirkungen des Raumes in der österreichischen Geschichte. In: Zeitschrift für Geopolitik 8 (1931), S. 44–53.
  • Der lateinische Entwurf zum Mainzer Landfrieden von 1235 und der Landfrieden König Heinrichs (VII.) von 1234. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 46 (1932), S. 188–195.
  • Der Tiroler Freiheitskampf von 1809 und die Gegenwart. In: Deutsche Rundschau 59 (1933), S. 161–175
  • Die geschichtlichen Voraussetzungen des österreichischen Nationalitätenproblems und seine Entwicklung bis 1867. In: Karl Gottfried Hugelmann (Hg.): Das Nationalitätenrecht des alten Österreich. Wien, Leipzig: Braumüller 1934, S. 1–78.
  • Der Streit um das österreichische Privilegium Minus und die methodische Lage in der Diplomatik. In: Historische Zeitschrift 150 (1934), S. 268–289.
  • Zur Entstehung der Schweizer Eidgenossenschaft. In: Zeitschrift für Schweizerische Geschichte 15 (1935), S. 386–395.
  • Das Register Papst Johanns VIII. In: Estudis universitaris catalans 21 (1936), S. 479–506.
  • Graf Albert Apponyi. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 2 (1937) H. 2, S. 272–280.
  • Die germanischen Mittelmeerreiche der Völkerwanderung. In: Otto Brandt, Arnold Oskar Meyer (Hg.): Handbuch der deutschen Geschichte. Band 1. Potsdam: Athenaioin 1941, S. 62–106.
  • Wilhelm Erben. In: Historische Zeitschrift 148 (1943), S. 447f.
  • Staatswerdung und politische Willensbildung im Alpenraum und Tirols Mittelstellung zwischen westlichen und östlichen Alpenländern. In: R. v. Klebelsberg (Hg.): Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde Tirols. Festschrift zu Ehren Hermann Wopfners. Band 1. Innsbruck: Wagner 1947, S. 271–316 (Schlern-Schriften 52).
  • Über Sinn und Aufgabe eines landschaftlichen Urkundenbuches. Bemerkungen zum Tiroler Urkundenbuch. In: Tiroler Heimat N. F. 15 (1951), S. 113–124.
  • Amerika und der europäische Nationalismus. In: Zeitschrift für Geopolitik 24 (1953), S. 174–182.
  • Die Habsburger und die Entstehung der Eidgenossenschaft. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 61 (1953), S. 1–37.
  • Zu den ungarischen Geschichtsquellen des Mittelalters. In: Südost-Forschungen 13 (1953), S. 265–270.
  • Die römische Kirche und die griechischen Sprachkenntnisse des Frühmittelalters. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 62 (1954), S. 28–66.
  • Weltgeschichtliche Einordnung des Frühmittelalters. In: Historia Mundi 5 (1956), S. 451–487.
  • Aus den Anfängen der deutschen Bewegung im Vorkriegsungarn. In: Südostdeutsches Archiv 2 (1959), S. 48–89.
  • Das Wesen des madjarischen Nationalismus. In: Ostdeutsche Wissenschaft 5 (1958), S. 50–88.
  • „Traditio cartae“ und „traditio per cartam”. Ein Kontinuitätsproblem. In: Archiv für Diplomatik 5/6 (1959/60), S. 1–72.
  • Der Kulturhistoriker Fritz Valjavec (1909–1960). In: Südostdeutsches Archiv 3 (1960), S. 3–13.
  • Edmund Steinacker (1839–1929). Lebensbild eines ungarländischen deutschen Volksführers. In: Desider Alexy (Hg.): Ein Leben für Kirche und Volk. Zum 90. Geburtstag des Professors der Theologie Dr. Roland Steinacker. Stuttgart: Hilfskomitee für die ev.-luth. Slowakeideutschen 1960, S. 109–125.
  • Vom Sinn und Wesen der Geschichte. In: Historia Mundi 10 (1961), S. 721–801.
  • Johann Umlauf †. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 11 (1962), S. 105.
  • Fritz Valjavec. Der Forscher und Gelehrte. In: Gedenkschrift für Fritz Valjavec (1909–1960). München: Verlag des Südostdeutschen Kulturwerks 1963, S. 19–33 (Kleine Südostreihe 2).
  • Leistung und Schicksal des Magyarentums im Donauraum. Bilanz und Charakteristik. In: Südostdeutsches Archiv 7 (1964), S. 7–38.

Essayistische und publizistische Beiträge

Oswald Redlich und Tirol. In: Innsbrucker Nachrichten, 78. Jg., Nr. 291, 19.12.1931, S. 4

Tirol und Rätien. In: Innsbrucker Nachrichten, 80. Jg., Nr. 89, 15.04.1933, S. 8f.

Arbeiten für den Rundfunk

Links:


[1] Die Mutter Prof. Steinackers gestorben. In: Neues Pressburger Tagblatt, 5. Jg., Nr. 126, 9.5.1934, S. 10.

[2] Gerhard Lüdtke (Hg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1931. Vierte Ausgabe. Berlin, Leipzig: Walter de Gruyter 1931, Sp. 2885; Gerhard Oestreich (Hg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1954. Lexikon der lebenden deutschsprachigen Wissenschaftler. Berlin: Walter de Gruyter 1954, Sp. 2205; Heinrich Zillich: Professor Harold Steinacker 85 Jahre alt. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 9 (1960), S. 174f.; Felix v. Schroeder: Roland und Harold Steinacker und ihre Verbindung mit dem ungarländischen Deutschtum. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 10 (1961), S. 12–16; Karl Kurt Klein: Harold Steinacker, 26. Mai 1875 bis 29. Januar 1965. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 14/2 (1965), S. 65f.; Ingomar Senz: Zum Tod von Univ.-Prof. Dr. Harold Steinacker. In: Donauschwäbische Lehrerblätter 11 (1965) H. 1, S. 12f.; E[manuel] Turczynski: Prof. Dr. Harold Steinacker †. In: Mitteilungen der Südosteuropa-Gesellschaft 5 (1964) H. 1, S. 36f.; Univ.-Prof. Dr. Harold Steinacker. In: Europa ethnica 22 (1965), S. 74f.; Jedem Volkstum sein Recht. Mit Prof. Dr. Harold Steinacker starb ein Verfechter der Menschenrechte. In: Siebenbürgische Zeitung, 15. Jg., Nr. , 3, 15.3.1965, S.3; Franz Huter: Harold Steinacker †. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 73 (1965), S. 451–454; Manfred Stoy: Steinacker, Harold. In: Neue Deutsche Biographie 25 (2013), S. 159–161; Karel Hruza: Harold Steinacker. In: Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler (Hg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. 2., grundlegend erweiterte und überarbeitete Neuauflage. Teilband 1. Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg 2017, S. 795–798; Harold Steinacker. In: <https://de.wikipedia.org/wiki/Harold_Steinacker> (6.9.2018).

[3] Hruza: Harold Steinacker, S. 795.

[4] Deutsch-akademische Lese- und Redehalle. In: Neue Freie Presse, Nr. 11.206, 6.11.1895, S. 7.

[5] Thomas Winkelbauer: Das Fach Geschichte an der Universität Wien. Wien 2018, S. 156f.

[6] Von der Universität. In: Neue Freie Presse, Nr. 11.372, 21.4.1896, S. 5.

[7] Philosophenkränzchen. In: Neues Wiener Journal, Nr. 1201, 25.2.1897, S. 5.

[8] Deutsch-akademische Lese- und Redehalle. In: Neue Freie Presse, Nr. 12.013, 2.2.1898, S. 8.

[9] Promotion unter den Auspizien des Kaisers. In: Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 22. Jg., Nr. 57, 11.3.1898, S. 247; Eine dreifache Promotion unter den Auspizien des Kaisers. In: Wiener Bilder, 3. Jg., Nr. 12, 20.3.1898, S. 4f.

[10] Hruza: Harold Steinacker, S. 795.

[11] Privatdozenten. In: Wiener Zeitung, Nr. 128, 4.6.1905, S. 5.

[12] Vereinsnachrichten. In: Wiener Zeitung, Nr. 258, 8.11.1907, S. 7.

[13] Todesanzeige. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 164, 19.7.1939, S. 10; Zum Tod des Bannführers Dr. Meinhard Steinacker. In: Innsbrucker Nachrichten, 86. Jg., Nr. 165, 20.7.1939, S. 3. Seit 1933 HJ-Mitglied, Studium (Medizin) in Wien und Innsbruck, 1934 vier Monate Inhaftierung, HJ–Schulungsleiter im Unterbann Tirol, 1934 HJ-Führer des Banns Tirol, März 1936 illegale Parteiarbeit in Wien, 1937–1938 Haft, 1938 Stellvertreter des Beauftragten der HJ in Wien, 1939 Dr. med. an der Universität Innsbruck, Assistenzarzt in Wien, † 18. 7.1939 Innsbruck).

[14] Vorträge und Versammlungen von heute. In: Neues Wiener Journal, 14. Jg., Nr. 4.701, 22.11.1906, S. 6.

[15] Vorträge und Versammlungen von heute. In: Neues Wiener Journal, 15. Jg., Nr. 4.846, 20.4.1907, S. 6.

[16] Die Gründung einer Lese- und Redehalle deutscher Studenten in Wien. In: Neue Freie Presse, Nr. 15.537, 22.11.1907, S. 6.

[17] Volkstümliche Universitätskurse der Wiener Universität. In: Neues Wiener Tagblatt, 42. Jg., Nr. 270, 01.10.1908, S. 12.

[18] Drahtnachrichten. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 5, 8.1.1909, S. 8; Amtlicher Teil. In: Vorarlberger Landes-Zeitung, 46. Jg., Nr. 7, 11.1.1909, S. 1; Telegramme. In: Tiroler Volksblatt, 48. Jg., Nr. 3, 9.1.1909, S. 6; Personalnachrichten. In: Bozner Nachrichten und Allgemeiner Anzeiger, 16. Jg., Nr. 8, 12.1.1909, S. 3; Übersicht über die akademischen Behörden, Professoren, Privatdozenten, Lehrer, Beamten etc. an der k. k. Leopold-Franzens-Universität zu Innsbruck für das Studienjahr 1909/1910. Innsbruck 1909, S. 20.

[19] Audienzen. In: Neue Freie Presse, Nr. 15.980, 15.2.1909, S. 8.

[20] Vorträge und Versammlungen. In: Neue Freie Presse, Nr. 16.385, 5.4.1910, S. 7.

[21] † Hofrat Dr. Ritter v. Srbik. In: Neue Freie Presse, Nr. 16.581, 20.10.1910, S. 9.

[22] Eine interessante Absage. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 219, 24.9.1913, S. 3.

[23] Von der Universität. In: Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 6. Jg., Nr. 285, 12.12.1913, S. 1.

[24] Volkstümliche Universitätsvorträge. In: Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 8. Jg., Nr. 99, 3.3.1915, S. 4.

[25] Urania. In: Neues Wiener Tagblatt, 49. Jg., Nr. 105, 16.4.1915, S. 13; Urania. In: Neues Wiener Tagblatt, 49. Jg., Nr. 108, 19.4.1915, S. 12.

[26] Städtische Aktion zur Beschaffung billiger Lebensmittel für Bedürftige. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 180, 15.4.1916, S. 5.

[27] Von der Prager deutschen Universität. In: Teplitz-Schönauer Anzeiger, 57. Jg., Nr. 8, 13.1.1917, S. 3.

[28] Von der Universität. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 8, 11.1.1917, S. 5.

[29] Ehrung. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 29, 6.2.1917, S. 4.

[30] Professor Steinacker nach Innsbruck berufen. In: Prager Tagblatt, 43. Jg., Nr. 39, 16.2.1918, S. 12; Amtlicher Teil. In: Bote für Tirol und Vorarlberg, 104. Jg., Nr. 20, 18.2.1918, S. 1; Salzburger Volksblatt, 48. Jg., Nr. 40, 18.2.1918, S. 4.

[31] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1923. Innsbruck 1923, S. 31.

[32] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1923/24. Innsbruck 1923, S. 34.

[33] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1924. Innsbruck 1924, S. 33.

[34] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1924/25. Innsbruck 1924, S. 35.

[35] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1925/26. Innsbruck 1925, S. 39

[36] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1926. Innsbruck 1926, S. 38.

[37] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1926/27. Innsbruck 1926, S. 42.

[38] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1927. Innsbruck 1927, S. 42.

[39] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1928. Innsbruck 1928, S. 47.

[40] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1929. Innsbruck 1929, S. 49.

[41] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1929/30. Innsbruck 1929, S. 50.

[42] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1930. Innsbruck 1930, S. 50.

[43] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1930/31. Innsbruck 1930, S. 50.

[44] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1931. Innsbruck 1930, S. 49.

[45] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1931/32. Innsbruck 1931, S. 51.

[46] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1932. Innsbruck 1932, S. 51.

[47] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1932/33. Innsbruck 1932, S. 40.

[48] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1933. Innsbruck 1933, S. 27.

[49] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1933/34. Innsbruck 1933, S. 27.

[50] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Sommer-Halbjahr 1934. Innsbruck 1934, S. 52.

[51] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Winter-Halbjahr 1934/35. Innsbruck 1934, S. 25.

[52] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Sommer-Halbjahr 1935. Innsbruck 1935, S. 25.

[53] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Winter-Halbjahr 1935/36. Innsbruck 1935, S. 33.

[54] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Winter-Halbjahr 1936/37. Innsbruck 1936, S. 32.

[55] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Sommer-Halbjahr 1937. Innsbruck 1937, S. 32.

[56] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Winter-Halbjahr 1937/38. Innsbruck 1933, S. 31.

[57] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Sommer-Halbjahr 1938. Innsbruck 1938, S. 32.

[58] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungen, Personalstand und Anstalten. Winter-Halbjahr 1938/39. Innsbruck 1938, S. 37.

[59] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Sommer-Halbjahr 1939. Innsbruck 1939, S. 39.

[60] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen. Winter-Halbjahr 1939/40. Innsbruck 1939, S. 43.

[61] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Vorlesungsverzeichnis für das 1. Trimester 1940 (2. Jänner bis Ende März). Innsbruck 1940, S. 14.

[62] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen. Trimester 1941 (2. Januar bis 31. März). Innsbruck 1941.

[63] Deutsche Alpen-Universität Innsbruck. Personal- und Vorlesungsverzeichnis. Sommer-Semester 1943. Innsbruck 1943, S. 64.

[64] Deutsche Alpen-Universität Innsbruck. Personal- und Vorlesungsverzeichnis. Sommer-Semester 1944. Innsbruck 1944, S. 59.

[65] Historische Blätter. In: Linzer Volksblatt, 53. Jg., Nr. 236, 15.10.1921, S. 8.

[66] Gerhard Oberkofler: Die geschichtlichen Fächer an der Philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck 1850–1945. Innsbruck: Österreichische Kommissions-Buchhandlung 1969, S. 127.

[67] Urania. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 265, 21.11.1923, S. 7; Urania. In: Tiroler Anzeiger, 16. Jg., Nr. 264, 20.11.1923, S. 4; Urania. In: Tiroler Anzeiger, 16. Jg., Nr. 268, 24.11.1923, S. 5. Der Eintritt belief sich auf 4.000 K.

[68] Die Internationalen Hochschulkurse. Vortrag von Professor Harold Steinacker über: „Die österreichisch-ungarische Monarchie und ihre nichtdeutschen Nationalitäten“. In: Neue Freie Presse, Nr. 21.547, 4.9.1924, S. 23; Die internationalen Hochschulkurse. In: Neues Wiener Journal, 32. Jg., Nr. 11.063, 5.9.1924, S. 10.

[69] Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Personalstand, Anstalten und Vorlesungen im Winter-Halbjahr 1924/25. Innsbruck 1924, S. 19.

[70] Ivo Steinacker: … (mit Harold Chestnut): Prinzipien der Systemplanung. München: Hanser 1970.

[71] Beginn der Österreichischen Woche in Köln. In: Neues Wiener Journal, 34. Jg., Nr. 11.687, 6.6.1927, S. 4; Die Österreichische Woche in Köln. In: Hamburger Nachrichten, 135. Jg., Nr. 258, 7.6.1926, S. 3; Eröffnung der Österreichischen Woche in Köln. In: Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 19. Jg., Nr. 128, 8.6.1926, S. 2.

[72] Hruza: Harold Steinacker, S. 796.

[73] 6. Internationaler Historikerkongreß in Oslo. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 169, 25.7.1928, S. 4; 6. internationaler Historikerkongreß in Oslo. In: Tiroler Anzeiger, 21. Jg., Nr. 169, 25.7.1928, S. 3.

[74] Stiftungsfest des Vereins Deutscher Studenten zu Innsbruck. In: Innsbrucker Anzeiger, 75. Jg., Nr. 131, 9.6.1928, S. 17.

[75] Von der Universität. In: Tiroler Anzeiger, 23. Jg., Nr. 20, 25.1.1930, S. 10; Abgelehnte Berufung. In: Freie Stimmen, 50. Jg., Nr. 22, 28.1.1930, S. 3.

[76] Fürst: Von der Deutschtümelei, S. 146,

[77] Von der Universität. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 32, 8.2.1930, S. 7.

[78] Volkstümliche Universitätsvorträge. In: Tiroler Anzeiger, 23. Jg., Nr. 70, 26.3.1930, S. 7.

[79] Reichsgründungsfeier der Universität Innsbruck. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 11, 15.1.1931, S. 6; Reichsgründungsfeier an der Innsbrucker Universität. In: Neue Freie Presse, Nr. 23.831, 18.1.1931, S. 7; Die Verbundenheit mit dem Deutschen Reiche. Ein Festtag an der Innsbrucker Universität anläßlich der Feier der Reichsgründung in Deutschland. In Tiroler Anzeiger, 24. Jg., Nr. 14, 19.1.1931, S. 1.

[80] Die Innsbrucker Waffenstudenten in Dornbirn. In: Vorarlberger Tagblatt, 14. Jg., Nr. 146, 30.6.1931, S. 1.

[81] Die feierliche Sitzung der Akademie der Wissenschaften. In Gegenwart des Bundespräsidenten. Wie die Akademie unter der Not der Zeit leidet. Eine erfreuliche Stiftung. In: Reichspost, 39. Jg., Nr. 153, 2.6.1932, S. 7; Akademie der Wissenschaften in Wien zusammengetreten. In: Vorarlberger Landes-Zeitung, 69. Jg., Nr. 125, 2.6.1932, S. 2; Feierliche Sitzung der Akademie der Wissenschaften. In: Vorarlberger Tagblatt, 15. Jg., Nr. 126, 3.6.1932, S. 3.

[82] Zweite Osttiroler Hochschulwoche. In: Innsbrucker Nachrichten, 79. Jg., Nr. 203, 3.9.1932, S. 10.

[83] Peter Goller: Die politische Lage an der Universität Innsbruck 1933/34–1938–1945/50. Austrofaschismus – Nazismus – Restauration – Entnazifizierung. In: Johannes Koll (Hg.): „Säuberungen“ an österreichischen Hochschulen 1934–1945. Voraussetzungen, Prozesse, Folgen. Wien, Köln, Weimar 2017, S. 365–404, hier: S. 369.

[84] Goller: Die politische Lage, S. 371.

[85] Hruza: Harold Steinacker, S. 795.

[86] Der Mittagstisch für arme Kinder. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 21, 27.1.1937, S. 6.

[87] Die Jahrestagung des DAI. In: Deutsches Nachrichtenbüro, 4. Jg., Nr. 1094, 13.8.1937, S. 1; Geschichtsauffassung und Auslands-Deutschtum. In: Innsbrucker Nachrichten, 84. Jg., Nr. 188, 18.8.1937, S. 2; Zwanzig Jahre DAI. In: Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 31. Jg., Nr. 173, 20.8.1937, S. 3.

[88] Wien, 16. Oktober. In: Freie Stimmen, 17.10.1937, S. 5.

[89] Volkstümliche Vorträge an der Universität Innsbruck. In: Innsbrucker Nachrichten, 84. Jg., Nr. 238, 15.10.1937, S. 11; Volk und Staat im romanischen und im deutschen Denken des 19. Jahrhunderts. In: Innsbrucker Nachrichten, 84. Jg., Nr. 283, 9.12.1937, S. 3.

[90] Zum Königsberger Ehrendoktorat des Rektors der Universität Innsbruck. In: Innsbrucker Nachrichten, 85. Jg., Nr. 74, 30.3.1938, S. 7.

[91] Peter Goller: Die politische Lage an der Universität Innsbruck 1933/34 – 1938 – 1945/50. Austrofaschismus – Nazismus – Restauration – Entnazifizierung. In: Johannes Koll (Hg.): „Säuberungen“ an österreichischen Hochschulen. Voraussetzungen, Prozesse, Folgen. Wien, Köln, Weimar 2017, S. 365–404, hier: S. 375.

[92] Professor Steinacker – einstweiliger Leiter des Rektorats der Innsbrucker Universität. In: Innsbrucker Nachrichten, 85. Jg., Nr. 65, 19.3.1938, S. 6; Rektorenwechsel in Innsbruck. In: Dolomiten, 15. Jg., Nr. 34, 21.3.1938, S. 2; Personalnachrichten. In: Salzburger Volksblatt, 68. Jg., Nr. 66, 22.3.1938, S. 9.

[93] National Archives II College Park MD, BDC, Ortskartei, Roll W 23. Herbert Fürst: Von der Deutschtümelei zum Deutschnationalismus, von der Volksgeschichte zum Volkstumskampf. Kämpfende Wissenschaft im Dienst nationalsozialistischer Politik für den deutschen Kultur- und Volkstumskampf in Südosteuropa. Diss. Wien 2012, S. 145.

[94] Fürst: Von der Deutschtümelei, S. 145.

[95] Kurt Hildebrand-Matzak: Ostmark – Westmark. Zur diesjährigen Gaukulturwoche des Gaues Saarpfalz vom 1. bis 9. Oktober 1938. In: Innsbrucker Nachrichten, 85. Jg., Nr. 225, 28.9.1938, S. 12.

[96] „Das Volk ist Anfang und Ende“. Professor Dr. Steinacker auf der 3. Reichstagung des Lehrerbundes in Eger. In: Innsbrucker Nachrichten, 86. Jg., Nr. 77, 3.4.1939, S. 3.

[97] Feier an der Innsbrucker Universität. In: Kleine Volks-Zeitung, 86. Jg., Nr. 57, 27.2.1940, S. 3.

[98] Aulavortrag der Universität Innsbruck. In: Innsbrucker Nachrichten, 87. Jg., Nr. 104, 4.5.1940, S. 4; Fritz Olbert: Geschichte eines Volkes ist immer Kampf. Der Rektor der Universität Innsbruck, Professor Dr. Steinacker, sprach im dritten Aulavortrag über „Geschichte und Leben“. In: Innsbrucker Nachrichten, 87. Jg., Nr. 107, 8.5.1940, S. 3.

[99] Gerichtsmediziner und Kriminalisten über die Polengreuel. Die Verbrechen an den Volksdeutschen in Polen – Berichte auf der Tagung der Gerichtsmediziner und Kriminalisten in Innsbruck. In: Innsbrucker Nachrichten, 87. Jg., Nr. 115, 17.5.1940, S. 5.

[100] Hochschultage in Bregenz und Feldkirch. Vorträge von Professoren der Deutschen Alpenuniversität. In: Innsbrucker Nachrichten, 88. Jg., Nr. 150, 28.6.1941, S. 7.

[101] Ein Rundgang durch die 2. Gau-Kunstausstellung in Innsbruck. In: Innsbrucker Nachrichten, 88. Jg., Nr. 154, 3.7.1941, S. 6.

[102] Tobias Ronge: Das Bild des Herrschers in Malerei und Grafik des Nationalsozialismus. Eine Untersuchung zur Ikonografie von Führer- und Funktionärsbildern im Dritten Reich. Berlin 2010, S. 221.

[103] Hruza: Harold Steinacker, S. 796.

[104] ”Deutsche Alpenuniversität Innsbruck”. In: Die Zeit. Sudetendeutsches Tagblatt, 7. Jg., Nr. 83, 24.3.1941, S. 7.

[105] Aus dem Kulturprogramm der Volksgruppe. In: Deutsche Stimmen. Wochenblatt für die Karpatenländer, 8. Jg., Nr. 40, 4.10.1941, S. 1.

[106] Hruza: Harold Steinacker, S. 796.

[107] Wechsel im Rektorat der Alpenuniversität Innsbruck. In: Innsbrucker Nachrichten, 89. Jg., Nr. 291, 10.12.1942, S. 3; Prof. Dr. Raimund v. Klebelsberg – Rektor der Universität Innsbruck. In: Dolomiten, 19. Jg., Nr. 149, 14.12.1942, S. 2; Peter Goller: Die politische Lage an der Universität Innsbruck 1933/34–1938–1945/50. Austrofaschismus – Nazismus – Restauration – Entnazifizierung. In: Johannes Koll (Hg.): „Säuberungen“ an österreichischen Hochschulen 1934–1945. Voraussetzungen, Prozesse, Folgen. Wien, Köln, Weimar 2017, S. 365–404, hier: S. 371.

[108] Deutsche Alpen-Universität Innsbruck. Personal- und Vorlesungsverzeichnis. Winter-Semester 1943/44. Innsbruck 1943, S. 38.

[109] „Erbe und Schicksal – Geschichte der deutschen Volkwerdung“. Vortrag Prof. Dr. Harold Steinacker. In: Innsbrucker Nachrichten, 91. Jg., Nr. 33, 9.2.1944, S. 4.

[110] Hruza: Harold Steinacker, S. 796.

[111] Hruza: Harold Steinacker, S. 796.

[112] Fürst: Von der Deutschtümelei, S. 145f.

[113] t.: Der jakobinische und der romantische Nationalismus. Eine ertragreiche Tagung der Südostdeutschen Historischen Kommission. In: Kulturpolitische Korrespondenz, 4. Jg., Nr. 73–74, 10.10.1958, S. 11f.

[114] Anton Valentin: Ranke-Medaille für Harold Steinacker. Die Südostdeutsche Historische Kommission im Burgenland. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 13 (1964), S. 54f.

[115] Hruza: Harold Steinacker, S. 796.