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Turczynski, Emanuel

Geburtsdatum: 18. Juli 1919
Geburtsort: Czernowitz (ukr. Чернівці/Černivci, rum. Cernăuți, pl. Czerniowce)
Regionale Zugehörigkeit: Bukowina
Sterbedatum: 15. März 2002
Sterbeort: München
Eltern: Teofil Turczyński, Gerichtsoberoffizial; Emilia Turczyńska, geb. Borisowska
Konfessionszugehörigkeit: röm.-kath.
Beruf: Historiker
Schule: Deutsches Gymnasium Czernowitz
Ausbildung/Studium: Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, Auslandswissenschaftliches Institut; Albertus-Universität Königsberg in Preußen (russ. Калинингра́д/Kaliningrad); Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschichte Ost- und Südosteuropas); 1955 Dr. phil. an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit über die deutsch-griechischen Kulturbeziehungen bis zur Berufung König Ottos; 1968 Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Vita:[1]
Emanuel Turczynski wuchs mit seinen Eltern in der Dominikgasse (Str. Dominic) 10 in Czernowitz auf.[2] Teofil Turczyński hatte im Frühjahr 1895 dem Bukowinaer Landesmuseum in Czernowitz eine Münze veräußert.[3]
Emanuel Turczynski engagierte sich in der deutschen Jugendbewegung in der Bukowina und wurde 1940 Gaujugendführer.[4] Wenige Monate später wurde er aus der Bukowina umgesiedelt.

Student in Berlin
Am 19. November 1940 erfolgte seine Einbürgerung im oberschlesischen Kattowitz (pl. Katowice). Dabei wiesen die Behörden darauf hin, dass seine Abstammung „väterlicherseits polnisch mit deutschem Einschlag, mütterlicherseits ukrainisch mit deutschem Einschlag“ sei. Turczynski habe aber als Mitglied der Gauleitung in der Bukowina – als Gaujugendführer – seine deutsche Gesinnung ausreichend unter Beweis gestellt.[5] Während seines Studiums am vom Reichssicherheitsamt der SS kontrollierten Auslandswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin kam er in Kontakt mit Fritz Valjavec (1909–1960).[6]

Vertriebenen-Jugendarbeit und politisches Engagement
In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich neben seinem Studium auch verbands- und parteipolitisch: Zwischen 1949 und 1959 war er Jugendreferent der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen. Am 8. April 1951 wurde er auf der Burg Ludwigstein zum Bundesvorsitzenden des Zusammenschlusses von Ostdeutscher Jugend (ODJ) mit der landsmannschaftlichen Jugend und dem DJB gewählt.[7]
Turczynski kandidierte am 26. November 1950 bei der bayerischen Landtagswahl.[8]

An der LMU München
1949 wurde Emanuel Turczynski nicht verbeamteter Lektor (Lehrbeauftragter) für rumänische Sprache und Landeskunde am Institut für Romanische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dabei hielt er die folgenden Lehrveranstaltungen:

WS 1949/50[9]Einführung in das Rumänische für Anfänger
 Lectura bucăților alese din literatura clasica
 Übungen zum Wortschatz anhand von Volksliedern
WS 1950/51[10]Die rumänische Literatur im 17., 18. und 19. Jahrhundert
 Rumänisch für Fortgeschrittene
 Rumänisch für Anfänger
SS 1951[11]Rumänisch für Anfänger
 Rumänisch für Fortgeschrittene
 Übersetzungs- und Dolmetscherübungen
 Rumänische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
WS 1951/52[12]Rumänisch für Anfänger
 Rumänisch für Fortgeschrittene
 Übersetzungs- und Dolmetscherübungen
 Die rumänische Literatur seit dem 17. Jahrhundert
SS 1955[13]Rumänisch für Anfänger I und II
 Rumänisch für Fortgeschrittene I
 Rumänisch für Fortgeschrittene II: Lektüre und Übersetzung
 Rumänische Sprach- und Kulturgeschichte
WS 1955/56[14]Rumänisch für Anfänger I und II
 Rumänisch für Fortgeschrittene I
 Rumänisch für Fortgeschrittene II: Lektüre und Übersetzung
 Die rumänische Literatur im 19. Jahrhundert

1962 wurde er Lektor für rumänische Sprache und Landeskunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Turczynski wurde Assistent des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten, Erich Simmel (1885–1974, BHE). Er kandidierte selbst auf der Liste der FDP für den Bayerischen Landtag. 1957 war er in der bayerischen Landesleitung der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen aktiv.
Außerdem wurde er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Südosteuropa-Gesellschaft München[15] und Landeskulturreferent der Vereinigten deutschen Landsmannschaften (VdL) in Bayern.

Die Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen
Als Landesvorsitzender der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen leitete Turczynski die 8. Kulturtagung der Buchenlanddeutschen am 5./6. November 1960 in München unter dem Motto „Die wissenschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Leistungen der Buchenlanddeutschen seit der Umsiedlung“.[16]
Im Jahre 1963 hielt Turczynski einen Gastvortrag zum Thema Die übernationalen Kräfte der griechisch-orthodoxen Kirche Südosteuropas am Institut für Slawistik der Universität Graz.[17]
Emanuel Turczynski nahm im April 1966 mit Jan Havránek (1928–2003) aus Prag, an einem von Gordon A. Craig (1913–2005) geleiteten Panel an der Stanford University zum Thema “The Collapse of Austria-Hungary. Was It Inevitable?” teil.[18]
Seine guten persönlichen Beziehungen zu rumänischen Historikern waren 1965 für den Bundesnachrichtendienst (BND) Anlass, ihn einer Agententätigkeit für den rumänischen Geheimdienst zu bezichtigen.[19]

Professor an der Ruhr-Universität Bochum
1968 wurde er Wissenschaftsrat an der Ruhr-Universität Universität Bochum, 1971–1984 Professor.
Die Universität Bukarest ernannte ihn 1998 zum Dr. h. c.
An der Universität Tel Aviv hielt er 1999 den Eröffnungsvortrag auf der Tagung Czernowitz als Paradigma.[20]

Mitgliedschaft im SOKW:
Mitglied im SOKW

Bibliografie:
Monografien

  • Buchenland. Deutsches Siedlungsgebiet am Karpatenrand. Hg. von der Deutschen Jugend des Ostens. Bonn: Lauterbach 1954 (Unser Arbeitsbrief 17).
  • Die deutsch-griechischen Kulturbeziehungen bis zur Berufung König Ottos. München: Oldenbourg 1959 (Südosteuropäische Arbeiten 48).
  • Konfession und Nation. Zur Frühgeschichte de serbischen und rumänischen Nationsbildung. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann 1976 (Geschichte und Gesellschaft 11).
  • Emanuel Turczynski, Barbara Hopf: Zur Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher. … 1982 (Materialien zur wissenschaftlichen Weiterbildung).
  • Von der Aufklärung zum Frühliberalismus. Politische Trägergruppen und deren Forderungskatalog in Rumänien. München: Oldenbourg 1985 (Südosteuropäische Arbeiten 81).
  • Geschichte der Bukowina in der Neuzeit. Zur Sozial- und Kulturgeschichte einer mitteleuropäisch geprägten Landschaft. Wiesbaden: Harrasowitz 1993 (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund 14).
  • De la iluminism la liberalismul timpuriu. Vocile politice şi revendicările lor in spaţiul românesc. … 2000.
  • Sozial- und Kulturgeschichte Griechenlands im 19. Jahrhundert. Von der Hinwendung zu Europa bis zu den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit. Mannheim: Bibliopolis 2003.

Herausgaben

  • Emanuel Turczynski (Hgg.): Erinnerungen an Wien, Krakau, Königsberg und Breslau. Memoiren der Frau des Chirurgen Johann von Mikulicz-Radecki, Henriette von Mikulicz-Radecki. Dortmund: Forschungsstelle Ostmitteleuropa 1988 (Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ostmitteleuropa B 36).

Aufsätze

  • Balduin Saria: Geschichte der südostdeutschen Volksgruppen (Schriftenreihe des Göttinger Arbeitskreises, Heft 42), Holzner-Verlag Kitzingen/Main 1954, 36 S., DM 1.50. In: Südostdeutsche Heimatblätter 3 (1954), S. 134f.
  • Lehrertagung. In: Südostdeutsche Heimatblätter 4 (1955), S. 149.
  • Die Gründung der Universität Czernowitz. In: Südostdeutsche Heimatblätter 4 (1955), S. 184–192.
  • Entwicklung und Bedeutung der Universität Czernowitz. In: Südostdeutsche Heimatblätter 5 (1956), S. 113–125.
  • Der kulturelle Wirkungsbereich der Franz-Josephs-Universität Czernowitz. In: Südostdeutsche Heimatblätter 6 (1957), S. 172–180.
  • Eine unbekannte griechische Zeitung aus dem Jahre 1784. In: Südostforschungen 16 (1957), S. 123–132.
  • Die Bedeutung der Mazedo-Wlachen für die Verbreitung der Aufklärung. In: Noul Album Macedo-Român. Freiburg im Breisgau 1959, S. …
  • Ein südostdeutscher Dichter. Georg Drozdowski zum 60. Geburtstag. In: Kulturpolitische Korrespondenz, 5. Jg., Nr. 86–87, 25.5.1959, S. 14f.
  • Die deutsch-rumänischen Kulturbeziehungen. In: Südosteuropa-Jahrbuch 4 (1960), S. 124–…
  • Die deutsch-griechischen Kulturbeziehungen und die griechischen Zeitungen (1784–1821). In: Berliner Byzantinische Arbeiten 15 (1960), S. …
  • Hugo Weczerka. Das mittelalterliche und frühneuzeitliche Deutschtum im Fürstentum Moldau von seinen Anfängen bis zu seinem Untergang (13.–18. Jahrhundert). Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission, Bd. 4, München, R. Oldenbourg, 1960, VIII u. 268 S. mit 4 Bildtafeln und 8 Karten, DM 24.60. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 10 (1961), S. 240f.
  • Das Balkan-Institut in Bukarest und die Zeitschrift „Balcania“ 1938–1948. In: Südostforschungen 21 (1962), S. 412–419.
  • Fritz Valjavec. Geschichte der abendländischen Aufklärung. Wien und München, Herold-Verlag. 380 S. 29,50 DM. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 11 (1962), S. 118–120.
  • Alexander Blase. Raimund Friedrich Kaindl (1866–1930). Leben und Werk. Verlag Otto Harrassowitz, Wiesbaden, 1962 (Veröffentlichungen des Osteuropa-Institutes, München, Herausgeber: Georg Stadtmüller, Band XV). 80 S. Leinen. DM 12.–. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 12 (1963), S. 114f.
  • Lügenmärchen. Aus alter und neuer Zeit. Gesammelt von C. Narciss. Mit Zeichnungen von Kurt Halbritter. Stuttgart, Steingrüben Verlag, 1962. 320 S. Ln. DM 19,80. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 12 (1963), S. 116f.
  • Volksmärchen aus Jugoslawien. Herausgegeben und übertragen von Joseph Schütz. Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf, 1960. 317 S. Halbln. DM 14,80. („Die Märchen der Weltliteratur“, hrsg. Von Friedrich von der Leyen). In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 12 (1963), S. 117.
  • Edmund Schneeweis. Serbokroatische Volkskunde, I. Teil (Grundriß der slawischen Philologie und Kulturgeschichte, hrsg. Von Max Vasmer). Berlin, W. de Gruyter, 1961. 281 S., 40 Abb. Ln. DM 38.–. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 12 (1963), S. 117.
  • Jiddisch. Eine bekannte, dennoch unbekannte Sprache. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 12 (1963), S. 155–158.
  • Ernst Kirsten und Wilhelm Kraiker. Griechenlandkunde. Ein Führer zu klassischen Stätten. 4., vollst. neu bearb. u. erweiterte Aufl. Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg, 1962. 884 S., 193 Abbildzungen u. 2 Karten. DM 36.–. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 12 (1963), S. 243.
  • Elemente der rumänischen Volkskunst. In: Hanna Gülich-Bielenberg (Hg.): Die Volkskultur der südosteuropäischen Völker. München: Südosteuropa-Gesellschaft 1962, S. 116–124.
  • Österreich-Ungarn und Südosteuropa während der Balkankriege. In: BS 5 (1964), S. 11–46.
  • The National Movement in the Greek Orthodox Church in the Habsburg Monarchy. In: Austrian History Yearbook 3.3 (1967), S. 83–…
  • Deutsche Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Südosteuropas. In: East European Quarterly 1 (1967–1968) H. 4, S. 297–340.
  • Die städtische Gesellschaft in den Staaten des Donauraumes. In: Südosteuropa-Jahrbuch 9 (1969), S. 59–107.
  • Originäre und imperiale Impulse der Nationalbewegung in Südosteuropa. In: Actes du premier congrès international des études balkaniques et sud-est-européennes, Sofia, 26.8.–1.9.1966. Bd. IV. Sofia 1969, S. 365–389.
  • The Background of Romanian Fascism. In: Peter F. Sugar (Hg.): Native Fascism in the Successor States, 1918–1945. Santa Barbara CA 1971, S. 101–111.
  • Die Verbreitung des modernen Weltbildes bei den Südslawen. In: Anzeiger für slawische Philologie … (1977), S. 329–…
  • Serbien und Byzanz. In: Ferdinand Seibt (Hg.): Kaiser Karl IV. Staatsmann und Mäzen. München: Oldenbourg 1978, S. 186–189.
  • Südosteuropa in Planung und Politik Karls IV. In: Zeitschrift für historische Forschung 8 (1981), S. 25–36.
  • Forschungen zur Geschichte Rumäniens an deutschen Universitäten. In: Revue d’études sud-est européennes 19 (1981) H. 2, S. 273–282.
  • Gesellschaft und Nation im politischen System Griechenlands. Kritische Anmerkungen zu „Das politische System Griechenlands“ von Nikolaus Wenturis. In: Südost-Forschungen 46 (1986), S. 227–236.
  • Nachwort. In: Erinnerungen an Wien, Krakau, Königsberg und Breslau. Memoiren der Frau des Chirurgen Johann von Mikulicz-Radecki, Henriette von Mikulicz-Radecki. Dortmund: Forschungsstelle Ostmitteleuropa 1988 (Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund 36).
  • Friedrich Thiersch als Förderer der „Großen Idee“. In: Gunnar Hering (Hg.): Dimensionen griechischer Literatur und Geschichte. Frankfurt am Main, Wien: … 1993, S. 177–…
  • Czernowitz am Pruth. Hauptstadt der Bukowina. In: Harald Heppner (Hg.): Hauptstädte in Südosteuropa. Geschichte – Funktion – Nationale Symbolkraft. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 1994, S. 69–86.
  • Kontinuität und Wandel. Die Universität Czernowitz, ihre Professoren und Studenten in der Zwischenkriegszeit. In: Ilona Slawinski, Joseph P. Strelka (Hg.): Die Bukowina. Bern, Wien: … 1995, S. 135–…
  • Die kirchlichen Verhältnisse in der Bukowina als Modell einer konfliktökonomischen Integration. In: Alfred Stirnemann, Gerhard Wilflinger (Hg.): Religion und Kirchen im alten Österreich. Innsbruck, Wien: … 1996, S. 99–….
  • Bayerns Anteil an der Befreiung und am Staatsaufbau Griechenlands. In: Reinhold Baumstark (Hg.): Das neue Hellas. München: … 1999, S. 43–…
  • Orthodoxie und der Westen. Von erkämpfter, oktroyierter und gewachsener Toleranz. In: Ernst-Peter Brezovsky (Hg.): Multikulturalität und Multiethnizität in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Frankfurt am Main, Wien: Peter Lang 1999, S. 117–121.
  • Die Bukowina. In: Isabel Röskau-Rydel (Hg.): Deutsche Geschichte im Osten Europas. Galizien. Berlin: Siedler 1999, S. 213–328.
  • Das politische Wirken von Konstantin Karamanlis 1946–1995 in zwölf Bänden. In: Südost-Forschungen 58 (1999), S. 321–344.
  • Langzeitwirkung der deutsch-jüdischen Kulturgemeinschaft in der Bukowina. In: Hans Hecker, Walter Engel (Hg.): Symbiose und Traditionsbruch. Deutsch-jüdische Wechselbeziehungen in Ostmittel- und Südosteuropa (19. und 20. Jahrhundert). Tagung des Historischen Seminars V – Osteuropäische Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, des Gerhart-Hauptmann-Hauses Düsseldorf und der Adalbert-Stiftung Krefeld. Düsseldorf, 9.–11. November 2000. Essen: Klartext 2003, S. 47–64.
  • Vereine, Interessenverbände und Parteien in der Bukowina. In: Helmut Rumpler, Peter Urbanitsch (Hg.): Die Habsburgermonarchie 1848–1918. Bd. 8: Politische Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft. 1. Teilband: Vereine, Parteien und Interessenverbände als Träger der politischen Partizipation. Wien 2006, S. 859–908.
  • Czernowitz, eine vom Bildungsbürgertum errungene Universität im Dienst staatlicher Bildungs- und Wissenschaftsförderung. In: Peter Wörster (Hg.): Universitäten im östlichen Mitteleuropa. Zwischen Kirche, Staat und Nation. Sozialgeschichte und politische Entwicklungen. München: Oldenbourg 2008, S. 209–225.

Essayistische und publizistische Beiträge

  • Kleine Landeskunde des Buchenlandes. In: Der Südostdeutsche, Nr. 3, Februar 1954, S. 4.
  • Die Bukowina. In: Die Stimme. Mitteilungsblatt der Bukowiner, 56. Jg., Nr. 602, S. 5.
  • Czernowitz am Pruth, Hauptstadt der Bukowina. In: Die Stimme. Mitteilungsblatt der Bukowiner, 57. Jg., Nr. 611, 1.3.2001, S. 6f., Nr. 612, 1.4.2001, S. 5, Nr. 613, 1.5.2001, S. 5, Nr. 614, 1.6.2001, S. 5, Nr. 615, 1.7.2001, S. 5, Nr. 616, 1.8.2001, S. 5.

Arbeiten für den Rundfunk

Links:


[1] Luzian Geier: Prof. Dr. Dr. h. c. Emanuel Turczynski †. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 51 (2002), S. 380f.; Friedbert Ficker: Emanuel Turczynski zum Gedenken. In: Zeitschrift für Balkanologie 38 (2002), S. 236f.

[2] Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger deutsch-rumänisch von Cernauti und den Vorstädten. Cernauti 1922, S. 91.

[3] Bukowinaer Landesmuseum in Czernowitz. In: Bukowinaer Post, Nr. 234, 26.5.1895, S. 4.

[4] Mariana Hausleitner: “Viel Mischmasch mitgenommen”. Die Umsiedlungen aus der Bukowina 1940. Berlin, Boston 2018, S. 238f.

[5] National Archives II College Park MD, BDC, EWZ, Romanian Antraege Roll F 92.

[6] Wolfgang Höpken: Wissenschaft – Politik – Biografie. Die deutsche Südosteuropaforschung und ihre Akteure am Beispiel von Franz Ronneberger (1930er bis 1990er Jahre). Berlin, Boston 2020, S. 418.

[7] BayHStA LaFlüVerw 2169, Schreiben des Beauftragten der Bundesregierung für die Flüchtlings-Durchgangslager Uelzen und Friedland an Theodor Oberländer, München, 9.4.1951.

[8] Landtagswahlen in Bayern am 26. November. In: Buchenland, Nr. 10, Oktober 1950, S. 3.

[9] Ludwig-Maximilians-Universität München. Personen- und Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 19549/50. München 1949, S. 122.

[10] Ludwig-Maximilians-Universität München. Personen- und Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 1950/51. München 1950, S. 129.

[11] Ludwig-Maximilians-Universität München. Personen- und Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 1951. München 1951, S. 134f.

[12] Ludwig-Maximilians-Universität München. Personen- und Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 1951/52. München 1951, S. 136.

[13] Ludwig-Maximilians-Universität München. Personen- und Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 1955. München 1955, S. 159.

[14] Ludwig-Maximilians-Universität München. Personen- und Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 1955/56. München 1955, S. 165f.

[15] Sitzung des Wissenschaftlichen Beirates. In: Mitteilungen der Südosteuropa-Gesellschaft, Nr 4/1961, S. 3f.

[16] Achte Kulturtagung der Buchenlanddeutschen. In: Kulturpolitische Korrespondenz, 7. Jg., Nr. 116–118, 15.12.1960, S. 24.

[17] Die übernationalen Kräfte der griechisch-orthodoxen Kirche Südosteuropas. In: Mitteilungen der Südosteuropa-Gesellschaft, Nr. 4/1963, S. 12f.

[18] Panel Set at Stanford University. In: The Daily Review, 14.4.1966, S. 20.

[19] Höpken: Wissenschaft – Politik – Biografie, S. 450.

[20] j. n. r.: Zum Ableben von Prof. Dr. Dr. h. c. Emanuel Turczynski. In: Die Stimme. Mitteilungsblatt der Bukowiner, 58. Jg., Nr. 627, 1.7.2002, S. 8.